松本城 (Die Burg Matsumoto)

In die Burg hinein habe ich es immer noch nicht geschafft. Während der Golden Week war der Andrang so groß, dass man mindestens zwei Stunden hätte warten müssen. An (normalen) Wochenenden ist das bestimmt auch nicht großartig anders, aber man kann es ja auch nochmal in der Woche versuchen. Aber hier erstmal ein paar Bilder.





Hier der Beweis, dass ich auch wirklich in Matsumoto bin. Typisch japanisch posend mit der Burg im Rücken *hust*


















Nochmal die Burg ohne Störfaktor davor. Das zweite Bild zeigt die lange Brücke zu einem der Eingänge und rechts ein Eckchen im Park, das ich einfach festhalten musste.

Hier jetzt eine kurze Geschichtsstunde. Die Burg etstand um 1504, wurde 1593 in seine heutige Form gebracht und 1630 noch erweitert. Sie bliebt unversehrt von Kriegen, Erdbeben etc. und da Matsumoto keine industriell bedeutende Stadt ist, auch im 2. WK verschont und ist somit noch original erhalten. 1952 wurde sie zum Nationalschatz ernannt und ist damit eine von nur zwei Burgen, denen dieser Titel verliehen wurde. Und hier scheint man darauf auch besonders viel Wert zu legen, da man auf sämtlichen Karten den Zusatz "Nationalschatz" findet.
Von den Einheimischen wird sie auch Krähenburg (烏城 karasu-jô) genannt wegen der schwarzen Farbe und der "ausgebreiteten Flügel" (was genau damit gemeint ist, weiß ich leider [noch] nicht).

Da man online massenweise Bilder der Burg finden kann, brauche ich hier auch gar nicht so viele hochladen. Somit noch einiges, was sich (außer dem Rathaus) in der Nähe befindet.
Zunächst erstmal wieder ein Schrein, nämlich der Matsumoto-jinja (MatsumotoSchrein).



Wie man sieht, ist er recht klein, wobei man bei dem Namen denken müsste, er sei der größte der Stadt...







Und schließlich noch etwas Wohlbekanntes. Ja, in Japan gibt es auch Christen. Das ist die zweite Kirche, die ich bis jetzt entdeckt habe, also auch gar nicht mal so selten.