黒部ダム (Kurobe-Talsperre)

Ursprünglich sollte die Fahrt letzten Samstag (9.10.) stattfinden, da es aber regnete wurde sie auf den Montag verschoben. Da Feiertag war (Tag des Sports), war das auch kein Problem. Morgens kurz nach 8 Uhr trafen wir uns vorm Kaikan und fuhre mit dem Bus zum Bahnhof. Von dort ging es mit dem Zug nach 大町 (Ômachi), was ca. eine Stunde dauerte.











Zuerst noch ein Bild vom Bahnhof in Matsumoto, die beiden anderen zeigen den 信濃大町駅 (Bahnhof Shinanoômachi), an dem wir mit dem Bus nach 扇沢 (Ogizawa) fuhren, was noch einmal ca. 40 Min. dauerte. Von dort hatte man folgenden Ausblick (habe ich allerdings erst auf der Rückfahrt fotographiert):











Die letzte Etappe war der Trolleybus, der den Großteil der Strecke durch einen Tunnel fuhr und schließlich auch unterirdisch (also im Sinne von im Berg) ankam. Die Fahrt dauerte 16. Min. und irgendwo auf dem Weg überschritten wir dabei auch die Präfekturgrenze nach Toyama. Obwohl mehrere Busse fuhren, hieß es bei dem Andrang doch Stehen. Die Rückfahrt war noch schlimmer >_< Vor allem wegen der alten Weiber, die keinen Plan hatten, wo sie hinwollen aber trotzdem drängelten und rämpelten, als ginge es um ihr Leben. Und obwohl Japaner ja meist darauf bedacht sind, Abstand zu halten, sind die einem teilweise dermaßen auf die Pelle gerückt, dass ich dachte, die wollen in mich reinkriechen. Stellenweise war ich sowas von angepisst, leider bin ich aber gut erzogen, sonst hätte ich die zusammengebrüllt *lol*
Ok, weiter im Text. Wie gesagt kamen wir im Berg an und mussten uns erstmal um die 100 Stufen nach oben vorarbeiten, was bei den japanischen Treppen echt belastend ist (die Stufen sind zu niedrig für mich, zwar nicht immer, aber in dem Fall schon). Oben angelangt wurde man aber sofort für die Mühe belohnt.





































Das sind alles Bilder, die ich von der höchsten Plattform gemacht habe und gleichzeitig der erste Eindruck vom Ganzen waren. Von da aus gingen wir wieder durch einen Tunnel und vorbei an diversen Souvenirshops und Essensgelegenheiten zu unteren Ebene, von der aus man auch auf den Damm selbst gelangen konnte.














Eine Miniatur vom Damm, ein Souvenirstand und der "nackte" Tunnel, in dem ich die ganze Zeit über das Gefühl hatte, es käme gleich eine U-Bahn o.O
Wieder am Tageslicht hatte man dann schließlich auch eine bessere Aussicht auf den 黒部湖 (Kurobe-See) hatte.










Rechts sieht man im Hintergrund die Brücke, zu der wir dann noch gegangen sind.











Nach dem Mittagessen (das dort natürlich teuer ist >_< Lustig ist aber, dass es "Damm-Curry" gab, bei dem der Reis in der Form des Dammes war, das grüne Curry machte das Wasser und zwei kurokke ("Kroketten") stellten die Berge dar), wagten wir uns auf den Damm und auf die
andere Seite des Sees.











Die obligatorischen Regenbögen, hätte nicht gedacht, dass man von denen auf dem Bild noch viel erkennt. Die Mitte des Damms mit Infos und ein Teil unserer Gruppe vor einem Gruppenfoto. Wenn ich noch irgendwie an die Gruppenfotos rankomme, ergänze ich die noch.

Und wo wir gerade noch bei Infos sind und ich heute mal nicht zu faul dazu bin, habe ich noch einige Infos für euch, neben denen, die ihr oben schon seht. Gebaut wurde die Talsperre von 1956-63 und sie ist die höchste Japans. Beim Bau soll 200 Tote gegeben haben. Darüber berichtet auch der Film 黒部の太陽 (Kurobes Sonne), aus dem Ausschnitte auch in einem der Rasthäuschen gezeigt wurden. Ansonsten wird er auch als Wasserkraftwerk genutzt.











Die andere Seite und noch ein Tunnel >_<





















Hier noch die bereits erwähnte Brücke, über die wir leider nicht mehr gehen konnte, da der andere Teil es nicht nötig hatte, uns Bescheid zu sagen und einfach ohne uns hinging und dann die Zeit zu knapp war *grml*



Die Karte vom Damm. Wer noch einen Überblick über die Umgebung und die sogenannte Alpenroute möchte, der klicke hier.






Obwohl der Trip richtig anstrengend war und leider auch eine Menge Geld verschlungen hat, war er es auf alle Fälle Wert! Dass das Wetter dann auch noch so toll war, war natürlich das I-Tüpfelchen. Die Umgebung war auch wunderschön, selbst die Fahrt an sich hatte eine schöne Landschaft zu bieten. In dem Sinne: ^____^

Tokyo Game Show 2010

Dieser Eintrag kommt mal mächtig verspätet. Irgendwie dachte ich, ich hätte den schon geschrieben, bis ich freundlich darauf hingewiesen wurde, dass dem nicht so ist o.O
Die TGS war am 18./19. September, und ursprünglich wollte ich eigentlich auch gar nicht hinfahren, da ich ja ungefähr weiß, wie so eine Messe aussieht. Da ich aber von Niru, dem Thailänder aus meinem Kurs, gefragt wurde, bin ich dann schließlich doch hingegangen. So fuhren wir am 17. frühs bereits nach Tôkyô, da ich mit Julia in Akihabara nach einem elektronischen Wörterbuch suchen wollten. Vonwegen in Akiba bekommt man billige Elektronik-Artikel, die Zeiten scheinen vorbei zu sein. Ende vom Lied: Kein el. Wörterbuch. Wir sind aber trotzdem auf unsere Kosten gekommen, da Akiba ja auch ein Game-, Anime- und Manga-Mekka ist.

秋葉原 Akihabara

Ohne Umschweife einige Straßenansichten. Und den Bahnhof natürlich, als Beweisfoto *lolz*






















Die fliegende Gabel hatte ich schon mal erwähnt, oder? Hier seht ihr sie also endlich.

Ansonsten waren wir in allerlei Elektro-Läden und so ziemlich allem, was einen Otaku anlockt. Ich kann nun auch behaupten, in einem Mandarake gewesen zu sein, wenn ich den auch voll übersehen hätte ^^" Dort habe ich dann auch noch den alten Dôjinshi "Nostalgia" von 郵便馬車 gefunden ♥ (Aus den guten alten Zeiten, als die noch komplett in Farbe waren) Und im Book-Off, in das wir auf dem Weg zurück zum Bahnhof noch gegangen sind, habe ich recht günstig den OST von Final Fantasy VI erstehen können, der ja auch schon lange auf meiner Wunschliste stand. Gegessen haben wir natürlich auch etwas, mal wieder im Saizeriya und Niru's Bleibe für die Nacht gesucht, da er lieber dort übernachten wollte. Ich bin wieder mal mit zu Julia gefahren, wo wir noch eine sehr erheiternde (und dadurch sehr kurze) Nacht hatten.

Tokyo Game Show



Die TGS fand in der 幕張メッセ (Makuhari Messe - ja, das Ding heißt tatsächlich Messe!) in Chiba statt, wir hatten es also nicht allzu weit. Wir wollten uns frühs wieder mit Niru am Bahnhof von Makuhari treffen, da der aber schon um 5 aus seiner Unterkunft geschmissen wurde (Manga-Kissa), und dann wohl Hummeln im Arsch hatte, kam es, wie es kommen musste: Wir haben uns erst Nachmittag wieder zur Abfahrt getroffen. Wir hatten uns auch erst an der falschen Schlange angestellt (für Schüler, so einen Quatsch gibt es auch nur in Japan, oder) und mussten dann raus, wo die Schlange erbarmungslos lang war. Wir durften dann das Messegebäude zu knapp 3/4 umrunden, mit Stop and Go und irgendwann waren wir dann drinnen. Halb geröstet und gefrustet. Mein eigentlich einziges Ziel war Square Enix, was sollte es auch anders sein? Hier einige Einblicke:













Neben der Ecke, an der man neue Spiele anspielen konnte (dafür natürlich ewig anstehen musste, was es mir nicht Wert war), gab es eine Ecke für CDs und eine für Figuren und anderes Merchandise (Wo man auch ewig anstehen musste). Zuerst die CD-Ecke, in der es aber nichts für mich gab. Trotzdem ein Paradies.














Die Merch-Ecke war dann interessanter. Dort stand ich zwar ewig an, dann hatte ich allerdings auch die Gelegenheit, alles zu knipsen *lol* Als ich auch gerade fertig war, wurde ich "rausgeschmissen". Gekauft habe ich mir schließlich einen Chocobo-Trinkbecher und zwei Sticker-Sets (Cloud und Sephiroth), die teuersten meines Lebens *hust*



























Die Schleime sind überall o.O Den Plüsch-Mogry hätte ich ja auch gern gehabt, aber meine psychologische Grenze an dem Tag lag weit unter 2000 Yen *lol*

Und noch einige Bilder aus der Halle:



Schleim und Chocobo, die über dem Square Enix Stand hingen^^







An den anderen Ständen war ich natürlich auch, aber weder bei Konami noch bei Namco gab es etwas Interessantes. Und Sega? Habe ich irgendwas von denen? *nachdenk*




Und ein Blick über eine der Hallen:











幕張 Makuhari

Nachdem ich dann alles gesehen hatte, gingen wir zurück zum Bahnhof. Auf dem Weg hielt ich dann auch die Messe von außen fest und allerlei in der Umgebung:













Ein Teil der Messe selbst und ein Blick in die unmittelbare Umgebung (rechts).


Aussicht beim Verlassen der Messe. Auf dem rechten Bild sieht man auch, wo wir uns anstellen mussten. Der Platz war voll, in schlangenförmigen Reihen (das ist scheinbar die japanische Einlass-/Anstehmethode überhaupt o.O)













Aussicht von einer Fußgängerbrücke aus. Und wieder eine Palme ^^"

Der Platz hinter dem Bahnhof war auch recht ergiebig, was Motive anbelangt:











Links: Netter Name für ein Café *lol*













Das Bahnhofsgebäude und der Blick von einer Fußgängerüberführung. Die Säule in der Mitte war leider nicht ganz auf ein Bild zu bekommen >_< Als Niru dann auch ankam, trennten wir uns von Julia und machten uns auf den Weg nach Shinjuku. Bereits auf der Hinfahrt ist mir ein Werbeplakat für FF XIV aufgefallen (von dem ich bis dahin nicht mal wusste, dass es in der Woche nach der TGS erscheinen sollte o.O) und da wir noch etwas Zeit hatten, machten wir uns auf die Suche und ich konnte ers schließlich noch fotographieren (das Wort ist das beste Beispiel dafür, wie inkonsequent ich die neue deutsche Rechtschreibung umsetz *hust*). Das ganze WE wurde ich davon verfolgt und auch jetzt noch, überall FF o.O Ob ich jemals ein MMORPG spielen werde?










Das ist der Abschluss eines weiteren WEs in Tôkyô gewesen. Im nächsten Beitrag, den ich hoffentlich schon morgen schaffe, gibt es ein besonderes Leckerli, also: Stay tuned!