Berge und Wind

endlich ein Alien schwarz auf weiß!

Sonntag, 19. Dezember 2010

Allerlei Feste

Nach langer Funkstille melde ich mich nun endlich wieder zurück, mit allerlei Festivitäten.

Sommerfest
Das erste Fest war das Sommerfest, das bereits Ende August stattfand. Ich musste aber erstmal noch einige Bilder auftreiben XD Also auf diesem Fest gab es "europäisches" Essen, Live-Musik und natürlich Bier. Ein bisschen heimatliches Flair hatte das Ganze also doch.
Da Ramona zu dieser Zeit schon nicht mehr da war, habe ich mich erstmal mit Kana getroffen, später kamen noch Kotoe und Mayo dazu. An dem Tag ging es mir nur nicht so besonders, die Hitze hat mich ganz schön fertig gemacht. Habe also kein (deutsches) Bier getrunken, bei den Preisen war das auch besser so *lol*















Das waren wir vier, links Kotoe, in der Mitte Kana und ich und rechts Mayo.






浅間温泉たいまつ祭り (Asama-Onsen Taimatsu Feuerfest)
Dieses Fest findet jedes Jahr am 3. Oktober statt. Dabei werden große Strohballen angezündet und dann durch die Straßen gezogen. Der Rauch war so beißend, dass wir aber nach der Durchfahrt des Festwagens mit den Trommlern direkt wieder das Weite gesucht haben. Ich habe dann noch für die nächsten Tage geräuchert gerochen XD
Hier erstmal einige Bilder:





























Hier sieht man auch gut, wie es geräuchert hat. Auf dem letzten Bild wollte ich die schwarz verschmierten Gesichter festhalten.
Zum Abschluss noch ein Video, das Mia gemacht hat. Darauf ist der wesentliche Ablauf zu sehen.





信州・松本そば祭り (Shinshu Matsumoto Sobafest)
Das Sobafest (Soba sind Buchweizennudeln) findet ebenfalls jährlich Anfang Oktober im Schlosspark statt. Eigentlich habe ich dazu nicht viel zu sagen, wir waren auch nicht lang dort. Es gab jede Menge Stände mit Soba aus ganz Japan. Da die billiger als im spezialisierten Restaurant waren, war der Andrang auch entsprechend groß und die Warteschlangen lang. Wir haben nur eine gratis Kostprobe mitgenommen. Aber so ungefähr sah es dort aus:












Und noch eins von uns Vieren, vorn Myoungjin und Tini, in der Mitte Mia und ich gucke so blöd aus der Wäsche, dass ich das hochladen musste. Fühlte mich da echt fehl am Platz *lol*
Aber da mich dieses Bild an unsere purikuri-Sessions erinnerte, gibt's davon noch eins als Gimmick und Abschluss dieses Eintrags.






*rofl*

Sonntag, 17. Oktober 2010

黒部ダム (Kurobe-Talsperre)

Ursprünglich sollte die Fahrt letzten Samstag (9.10.) stattfinden, da es aber regnete wurde sie auf den Montag verschoben. Da Feiertag war (Tag des Sports), war das auch kein Problem. Morgens kurz nach 8 Uhr trafen wir uns vorm Kaikan und fuhre mit dem Bus zum Bahnhof. Von dort ging es mit dem Zug nach 大町 (Ômachi), was ca. eine Stunde dauerte.











Zuerst noch ein Bild vom Bahnhof in Matsumoto, die beiden anderen zeigen den 信濃大町駅 (Bahnhof Shinanoômachi), an dem wir mit dem Bus nach 扇沢 (Ogizawa) fuhren, was noch einmal ca. 40 Min. dauerte. Von dort hatte man folgenden Ausblick (habe ich allerdings erst auf der Rückfahrt fotographiert):











Die letzte Etappe war der Trolleybus, der den Großteil der Strecke durch einen Tunnel fuhr und schließlich auch unterirdisch (also im Sinne von im Berg) ankam. Die Fahrt dauerte 16. Min. und irgendwo auf dem Weg überschritten wir dabei auch die Präfekturgrenze nach Toyama. Obwohl mehrere Busse fuhren, hieß es bei dem Andrang doch Stehen. Die Rückfahrt war noch schlimmer >_< Vor allem wegen der alten Weiber, die keinen Plan hatten, wo sie hinwollen aber trotzdem drängelten und rämpelten, als ginge es um ihr Leben. Und obwohl Japaner ja meist darauf bedacht sind, Abstand zu halten, sind die einem teilweise dermaßen auf die Pelle gerückt, dass ich dachte, die wollen in mich reinkriechen. Stellenweise war ich sowas von angepisst, leider bin ich aber gut erzogen, sonst hätte ich die zusammengebrüllt *lol*
Ok, weiter im Text. Wie gesagt kamen wir im Berg an und mussten uns erstmal um die 100 Stufen nach oben vorarbeiten, was bei den japanischen Treppen echt belastend ist (die Stufen sind zu niedrig für mich, zwar nicht immer, aber in dem Fall schon). Oben angelangt wurde man aber sofort für die Mühe belohnt.





































Das sind alles Bilder, die ich von der höchsten Plattform gemacht habe und gleichzeitig der erste Eindruck vom Ganzen waren. Von da aus gingen wir wieder durch einen Tunnel und vorbei an diversen Souvenirshops und Essensgelegenheiten zu unteren Ebene, von der aus man auch auf den Damm selbst gelangen konnte.














Eine Miniatur vom Damm, ein Souvenirstand und der "nackte" Tunnel, in dem ich die ganze Zeit über das Gefühl hatte, es käme gleich eine U-Bahn o.O
Wieder am Tageslicht hatte man dann schließlich auch eine bessere Aussicht auf den 黒部湖 (Kurobe-See) hatte.










Rechts sieht man im Hintergrund die Brücke, zu der wir dann noch gegangen sind.











Nach dem Mittagessen (das dort natürlich teuer ist >_< Lustig ist aber, dass es "Damm-Curry" gab, bei dem der Reis in der Form des Dammes war, das grüne Curry machte das Wasser und zwei kurokke ("Kroketten") stellten die Berge dar), wagten wir uns auf den Damm und auf die
andere Seite des Sees.











Die obligatorischen Regenbögen, hätte nicht gedacht, dass man von denen auf dem Bild noch viel erkennt. Die Mitte des Damms mit Infos und ein Teil unserer Gruppe vor einem Gruppenfoto. Wenn ich noch irgendwie an die Gruppenfotos rankomme, ergänze ich die noch.

Und wo wir gerade noch bei Infos sind und ich heute mal nicht zu faul dazu bin, habe ich noch einige Infos für euch, neben denen, die ihr oben schon seht. Gebaut wurde die Talsperre von 1956-63 und sie ist die höchste Japans. Beim Bau soll 200 Tote gegeben haben. Darüber berichtet auch der Film 黒部の太陽 (Kurobes Sonne), aus dem Ausschnitte auch in einem der Rasthäuschen gezeigt wurden. Ansonsten wird er auch als Wasserkraftwerk genutzt.











Die andere Seite und noch ein Tunnel >_<





















Hier noch die bereits erwähnte Brücke, über die wir leider nicht mehr gehen konnte, da der andere Teil es nicht nötig hatte, uns Bescheid zu sagen und einfach ohne uns hinging und dann die Zeit zu knapp war *grml*



Die Karte vom Damm. Wer noch einen Überblick über die Umgebung und die sogenannte Alpenroute möchte, der klicke hier.






Obwohl der Trip richtig anstrengend war und leider auch eine Menge Geld verschlungen hat, war er es auf alle Fälle Wert! Dass das Wetter dann auch noch so toll war, war natürlich das I-Tüpfelchen. Die Umgebung war auch wunderschön, selbst die Fahrt an sich hatte eine schöne Landschaft zu bieten. In dem Sinne: ^____^

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