endlich ein Alien schwarz auf weiß!

Montag, 23. August 2010

千葉、東京の日々 (Tage in Chiba und Tokyo): Tag 3

Für den dritten Tag stand am Abend ein Konzert an, am Vormittag zeigte mir Julia noch einen Schrein und die Küste.

稲毛浅間神社 (Inage-Sengen-jinja)
Zu ihm habe ich nicht viel zu sagen. Ohne großes Geplänkel hier einige Bilder:




















Mal wieder Palmen^^ Rechts ist das Becken zum Waschen. Über eine Treppe gelangte man dann zu einer Art Platz und dem Hauptgebäude.










Besagter Platz und eines der Gebäude sowie der Abstieg auf der anderen Seite. Ich fand ihn irgendwie gespenstisch o.O
Das war es auch schon vom Schrein. Danach fuhren wir immer geradeaus weiter, bis wir nach einer Ewigkeit an der Küste ankamen. Es war knallend heiß und natürlich gerade an dem Tag hatte ich vergessen, mich einzucremen. Sonnenbrand Ahoi...

稲毛海岸 (Inage-Küste)
Hm, also immerhin kann ich behaupten, dagewesen zu sein. Aber sonderlich schön war sie nicht gerade. Und wirklich von Meer kann man auch nicht sprechen, eher von der Bucht von Tokyo. Aber immerhin.










Zwei Bilder von der "Uferpromenade".










Das war der Strand, nicht gerade sehr einladend, waren aber doch einige Leute da.










Eine Sandburg, ein seltsamer Steg, den man eigentlich nicht betreten durfte und wieder eine Uferpromenade.
Auf dem Rückweg stießen wir noch auf einen Garten, den wir noch unter die Lupe nahmen.



































Am Abend war dann wie schon gesagt das Konzert und am Montag bin ich dann wieder zurück nach Matsumoto gefahren.

Der nächste Eintrag wird wieder einer, wo alles reinkommt, was nirgends reingepasst hat^^"
Wird aber wohl nicht so bald kommen...

Sonntag, 22. August 2010

千葉、東京の日々 (Tage in Chiba und Tokyo): Tag 2

原宿 (Harajuku)
Den gesamten Samstag verbrachten wir in Tokyo. Da ich mir einige Läden herausgesucht hatte, zu denen ich gehen wollte und zumindest zwei davon auch Filialen in Harajuku hatten (und unser nächstes Ziel auch gleich nebenan war), war dies unser erster Stop. Harajuku ist sozusagen das Modezentrum Japans und Zentrale der Jugend-/Subkultur. Bekannt sind wohl auch die Gothic Lolitas etc., die sich dort bevorzugt herumtreiben. Außerdem ist es ein Paradies für Visual kei Fans, vor allem auch des älteren, weswegen ich da auch hin musste. Nachdem wir angekommen waren liefen wir also die 竹下通り (Takeshita-doori) entlang, die Haupteinkaufsstraße. Es war proppevoll und man hatte zu tun, irgendwo heran zu kommen. Dass wir zwei bestimmte Läden suchten, machte es nicht unbedingt einfacher. Leider habe ich kaum Fotos von der Straße, da man sofort von Ladenbesitzern verscheucht wurde, also wäre man in der Industriespionage tätig... Hier trotzdem zwei Bilder:













Zunächst der "Eingang" zur Takeshita-doori und einer der Läden.

Als wir dann schließlich einen der gesuchten Läden gefunden hatten und ich mich halbwegs arm gekauft hatte (>_< da gab es aber auch Schätze...) machten wir uns auf zu unserem Haupttagesziel.

明治神宮 (Meiji-jingû)
Der Meiji-Schrein dient der Verehrung des Meiji Tennô und seiner Frau. Vorgestellt hatte ich mir darunter irgendwie mehr, er kam mir ziemlich - hm, ich finde kein Wort dafür - vor. *lol*













Links das Torii, durch welches wir herein sind und rechts die Haupthalle.











Hier nochmal die Haupthalle aus der Nähe und einer der Wege, an dem der innere Garten liegt, der für seine Lilien bekannt ist (die natürlich um diese Zeit nicht mehr blühten...), für den man Eintritt bezahlen muss. Den Garten soll der Meiji Tennô selbst entworfen haben, d.h. er war schon vor dem Schrein da. Hier einige Impressionen:


























Rechts zu sehen nochmal der Schrein mit Hochhaus dahinter. Das fiel mir erst auf dem Rückweg so wirklich auf. Ab ging es zu unserem letzten Tagesziel.

Square Enix Show Case
Manche nennen es auch Museum, das wäre aber vielleicht etwas übertrieben. Vorn befindet sich die Verkaufsecke, mit Plüschtieren, T-Shirts, Figuren und allerlei Schnick Schnack.












Am Eingang fand sich diese Ecke für ein Erinnerungsbild. Ich konnte es mir natürlich nicht entgehen lassen, mich neben einem Tomberry, einem Kaktor und einem Mogry fotografieren zu lassen ^__^





Dahinter ist ein kleiner Austellungsraum, vor allem größere Figuren/ Skulpturen, Schmuck und im Boden lag ein lebensgroßer Sephiroth in Mako eingeschlossen o.O Da ich nicht wusste, ob man fotografieren darf und nicht blöd fragen wollte, habe ich es gelassen... Hehe, aber zum Glück gibt es ja Google:

Wer weiß, vielleicht gehe ich ja auch nochmal hin. Denn ich habe mir ja nur einen Mogry-Plüschie gekauft, es gab aber mindestens noch zwei andere, die ich gern haben möchte. Dann könnte ich ja auch mal fragen, ob man fotografieren darf. (Wieso muss das hier auch so eine Wissenschaft für sich sein?) Mal sehen.

Zum Abschluss noch drei Stadtansichten:













Das erste war auf dem Weg zu SE von einer Fußgängerbrücke aus. Ganz hinten und dann links war irgendwo das SE Show Case. Das zweite ist ein Haus mit Gesicht auf dem Weg zum Bahnhof und rechts schließlich die Yoyogi Station (代々木駅) mit Hochhaus dahinter.

Morgen kommt dann noch der dritte Tag, dann bin ich chronologisch wenigstens erstmal wieder heran.

千葉、東京の日々 (Tage in Chiba und Tokyo): Tag 1

Am Donnerstag fuhren wir dann schon nach Chiba, wo ich bis Montag bei Julia im Zimmer gehaust habe. Da wir am Donnerstag erst nachmittags ankamen und ziemlich geschlaucht waren, sind wir nur noch einkaufen und essen gegangen. Der erste Tag war also im eigentlichen Sinn der Freitag, der Hauptanlass für mich, nach Tokyo zu fahren.

夏コミ、 お台場 (Sommer-Komiket und Odaiba)
Komiket ist die Abkürzung für Comic Market und findet jährlich im August und Dezember statt. Der Veranstaltungsort ist die Tokyo Big Sight in (oder eher auf?) Odaiba. Zunächst einige Infos über Odaiba. Odaiba ist eine künstliche Insel in der Bucht von Tokyo, die seit Mitte der 1990er Jahre zum Unterhaltungs- und Einkaufsgebiet ummodelliert wurde. Der Name stammt vom Wort Daiba (Kanonenstand), von denen nach der Ankunft der schwarzen Schiffe mehrere gebaut wurden. Für mehr Infos hilft wie immer Wikipedia. Odaiba ist sehr modern. Auch die private Bahnlinie (Yurikamome), mit der wir hinfuhren, war anders als der restliche Bahnverkehr in Tokyo. Die Züge natürlich alle neu und zwischen Bahnsteig und Gleisen verlief eine Wand aus Plexiglas, deren Türen sich nur dann öffneten, wenn auch ein Zug hielt. Das Ganze hatte für mich schon etwas futuristisches an sich. Nun aber genug Geschwafel, ab mit den Bildern.










So sah es um einen der Bahnhöfe aus, wo wir fälschlicherweise ausgestiegen sind. So konnte ich aber wenigstens einige Fotos machen. Es gab sogar eine Freiheitsstatue (rechts). Toll war auch, das ein Teil der Strecke über dem Wasser verlief, davon hat man aber keine Chance, ein Bild zu bekommen, da beide benachbarten Bahnhöfe zu weit davon entfernt sind.

























Oben links habe ich mal die wartenden Massen festgehalten. Wir wurden in mehrere Reihen eingeteilt und sollten uns setzen. Dann passiert ca. eine Stunde lang gar nichts und dann wurde eine Reihe nach der anderen hineingelotst. Erst dachte ich, dass wir gar nicht reinkommen und dann ging alles ganz schnell. Ich werde dieses japanische System zwar nie verstehen, aber irgendwie funktioniert es. Oben rechts sieht man quasi das Sahnehäubchen der Big Sight. Im Ganzen habe ich sie aber nicht erwischt. Da ich aber wahrscheinlich im Dezember wieder hingehe, kann ich mein Glück ja nochmal versuchen^^"
Die unteren beiden Bilder sind Aussichten auf dem Weg zurück zum Bahnhof. Die Straße mit den Palmen an der Seite war echt toll, das gibt das Bild gar nicht wieder.

Bilanz vom Komiket: 8 Dôjinshi und einen Kalender gekauft und eine große Tragetasche+Mappe mit Mini-Poster von 郵便馬車 (Yûbinbasya - eigentlich Yûbinbasha - mein Lieblingszirkel neben kiki) bekommen. Ich bin voll und ganz zufrieden ^____^

Da ich zielstrebig nur die West-Hallen (Videospielkram) gesucht hatte und man in den Ost-Hallen eh nicht voran kam, waren wir auch beizeiten fertig und machten uns auf den Rückweg nach Chiba. Da es noch recht zeitig war, besuchten wir dort noch einen Tempel.

日永寺 (Nichiei-ji?)
Kleiner aber feiner Tempel unweit von Julias Wohnheim. Hier einfach einige Bilder:













Immer müssen Autos im Weg stehen...


























Die vielen Bonsai haben es mir ja angetan, am liebsten hätte ich einen mitgenommen o.O
Das war dann auch schon der erste Tag, der zweite war der anstrengendste, da wir da auch am meisten vorhatten. Den gibt es dann nachher noch... hoffe ich...

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