endlich ein Alien schwarz auf weiß!

Montag, 20. September 2010

長野 1 - Nagano Tag 1

Mein letzter Eintrag ist nun schon wieder eine Ewigkeit her, was vo allem auch daran liegt, dass ich die letzten beiden Wochenenden nicht in Matsumoto war. am 11. und 12. war ich nun erstmal in Nagano. Nagano ist eine sehr schöne Stadt, mit viel Kleinstadtflair. Es kam mir noch ländlicher vor als Matsumoto und das als Präfektur-Hauptstadt. An Sehenswürdigkeiten gibt es in Nagano selbst auch nicht allzu viel zu sehen, außer dem Zenkôji. Aber mal der Reihe nach. Zuerst einmal einige Bilder vom Bahnhof und dessen Vorplatz, das erste, dass ich von Nagano sah^^

長野駅 (Der Bahnhof Nagano)










So viele Tauben auf einem Haufen sieht man Japan kaum, deshalb musste das mal festgehalten werden.














Die Olympischen Winterspiele 1998 sind immer noch allgegenwärtig, besonders auch in Form von Gullydeckeln (dazu mehr bei Tag 2). Und Hello Kitty darf auch nicht fehlen.
Als erstes ging es dann auf die Suche nach unserem Ryôkan, dass recht nah beim Zenkôji lag, der das erste Ziel war.

善光寺 (Zenkôji)

Das Tempelgelände ist sehr zerklüftet und groß. Zwischendurch kam eine Straße mit einem Souvenirladen am anderen, das kam mir wie eine eigene kleine Stadt vor. Ich habe dort auch eine Menge Bilder gemacht, hier die besten davon.


























Das erste Tor und der Blick auf die Straße, die ich oben schon erwähnt habe.













An der Kakteensammlung und dem Affenbrotbaum konnte ich auch nicht einfach so vorbeigehen. Daneben ein Gebäude etwas abseits vom Schuss in einer Seitengasse.













Ein Torii auf einem Balkon. Platzmangel macht erfinderisch, sowas gibt es wohl nur in Japan... In der Mitte einige Rampensäue (*lol*) und rechts das Haupttor. Man konnte da auch rauf, aber die haben leider schon 16 Uhr dicht gemacht. Naja, Geld gespart^^"























Ich habe mich in die Kiefern hier verliebt, die Hälfte meiner Bilder sind Kiefern o.O Der Baum in der Mitte ist auch sehr beeindruckend. So viele alte und kaputte Bäume findet man wohl auch nur in Japan, anderswo werden die wohl eher umgemacht >_<




























Mit den beiden Kuhfiguren hat es folgende Bewandtnis: Nimmt man die ersten Kanji ihrer Namen (善子 Yoshiki und 光子 Mitsuko), dann erhält man den Namen des Tempels. Mal etwas andere Maskottchen^^













Die Laternen waren sehr interessant, da sie aus Keramik waren. Und wer sich fragt, was das letzte Bild soll: An dem Tag war eine Gruppe Transvestiten am Tempel unterwegs. Ich hab' ja nichts dagegen, aber man kann es auch übertreiben... (Aber netter Hintern, wenn man bedenkt, dass es ein Mann ist. Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen *rofl*)

Danach ging es noch ein bisschen durch die Stadt, auf der Suche nach einem kleineren Tempel.

Straßenansichten und weitere Tempel

Zuerst gingen wir zum 西方寺 (Saihôji), den wir schon auf dem Weg zum Zenkôji gesehen haben.













Danach ging es wieder die Hauptstraße in Richtung Bahnhof. Diese Straße ist wirkich sehr schön, mit viel grün und vor den Häusern findet mal allerlei Dekorationen. Hier einige Impressionen.






















Auf dem linken Bild ist das Ryôkan zu sehen, in dem wir übernachteten.



Fliegende Untertassen - äh Heinekenflaschen - findet man auch. (Später, im Post über Akiba gibts es dann noch fliegende Gabeln o.O)








Irgendwann kamen wir dann auch am 西光寺 (Saikôji) an, den wir uns noch anschauen wollten. Der war aber auch recht winzig. Die Dame, die dort gerade am Fegen war, war allerdings sehr gesprächig und nötigte uns dann noch, uns auf einem Papier zu verewigen. Sie schenkte uns dann auch noch einen Handyanhänger und erzählte allerlei über den Tempel. Allerdings so schnell und mit speziellem Vokabular und zu vielen Namen, so dass ich nicht allzu viel verstanden habe >_<














Danach wollten wir noch was essen. Ich hatte zwar mal nachgeschaut, ob es ein Gusto oder Saizeriya in Bahhofsnähe gab, mir aber nicht wirklich einen Plan gemacht, wo das ist. So irrten wir eine ganze Weile auf der anderen Seite des Bahnhofs in der Pampa umher. Wirklich Pampa, stückweise war da wirklich nur Brachland o.O Nachdem wir dann den Gusto gefunden hatten und uns auf den Rückweg machten, liefen wir prompt in die falsche Richtung. Schlussendlich waren wir erst gegen 10 wieder am Ryokan, da dann auch kein Bus mehr fuhr. Ich war sowas von fertig. Die Familie, die das Ryokan führte, war auch sehr nett. Da wir sagten, wir seien ca. um 6 da, haben sie sich schon Sorgen gemacht. Das war schon leicht peinlich ^^" Sie fanden es dann aber lustig, dass wir uns verlaufen hatten *lol* Dann noch ab ins Bad und dann schlafen. (Das erste mal in einem japanischen Bad, und es war zu heiß. Ich als Kaltduscher... Habe es dann auch nicht lange ausgehalten, da mir ja sowieso schon heiß war von dem Gewaltmarsch... War aber mal schön, diese Erfahrung gemacht zu haben.)





Mann, war ich fertig... Nach dem Baden erst recht.







Ansonsten wollen wir im Winter vielleicht nochmal hin, um die im Onsen badenden Affen zu sehen und uns auch selbst nochmal was Gutes zu gönnen. Es findet sich auch sicher sonst noch etwas, das man sich noch anschauen könnte.

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